Im Einklang mit den Besucherzahlen haben sich auch die Mitgliederzahlen im Berichtsjahr gegenüber den Rekordzahlen des ersten Betriebsjahrs der Kunsthaus-Erweiterung leicht rückläufig entwickelt. Mit 24 820 Mitgliedern (Rückgang um 3.9 Prozent gegenüber Vorjahr) erreicht die Kunstgesellschaft aber die zweithöchste Zahl in ihrer Geschichte und übertrifft damit erneut die Erwartungen des Business-Plans der Kunsthaus-Erweiterung. Die Gründe für den Rückgang sind insbesondere auf drei Themen zurückzuführen: die kontroverse Diskussion im Zusammenhang mit der Sammlung von Emil Bührle, Reaktionen unserer Mitglieder auf die temporäre Teilschliessung des Altbaus infolge des Brandereignisses sowie mögliche Verhaltensänderungen der Mitglieder nach Pandemieende.
Obwohl die normalen Mitgliedschaften (Einzel und Paar) nur geringe Rückgänge zu verzeichnen haben, sind die Juniormitgliedschaften gegenüber Vorjahr um 23 Prozent zurückgegangen. Über die Gründe kann nur gemutmasst werden: Verhaltensänderungen nach Pandemieende, Abwanderungen zum Gratis-Mittwoch oder zum speziellen «Legi-Abend». In jedem Fall wird das Kunsthaus die Anstrengungen zur Gewinnung von Jungmitgliedern im laufenden Jahr wieder forcieren. Erfreulicherweise sind die Firmenmitgliedschaften – auch aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit mit der Zürcher Hotellerie – im Berichtsjahr erneut angestiegen auf nunmehr 600.
Ebenfalls angestiegen sind die Einnahmen pro Mitgliedschaft: von CHF 133.94 in 2022 auf CHF 135.67 in 2023. Dies lässt sich v. a. durch die sehr populäre Ausstellung von Niki de Saint Phalle begründen, die Anfang 2023 viele Neumitgliedschaften zum vollen Jahrespreis generiert hat.