Ausstellungen

 

YOKO ONO: THIS ROOM MOVES AT THE SAME SPEED AS THE CLOUDS

Yoko Ono (*1933) gehört zu den einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Mit ihrem Werk hat sie früh Themen aufgegriffen, die auch heute noch von grosser Relevanz sind. Sie setzte sich seit Beginn ihrer Karriere für den Frieden und feministische Anliegen ein.

Für Yoko Ono hat die Kunst die Kraft, die Welt zum Besseren zu verändern. Ideen spielen dabei immer die zentrale Rolle: Mal formuliert sie diese auf spielerisch-humorvolle Weise, mal ganz radikal, dann wiederum sehr poetisch. Einige Ideen verwandelt sie in Objekte, andere lässt sie immateriell. Dementsprechend vielfältig ist das künstlerische Werk von Yoko Ono. Es umfasst Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Installationen, Performances, Film und Musik.

THIS ROOM MOVES AT THE SAME SPEED AS THE CLOUDS zeigte eine Auswahl von wichtigen Werken aus allen Schaffensperioden, mit einem Schwerpunkt auf Yoko Onos Frühwerk. Ikonische Performances aus den 1960er-Jahren wurden in Film und Fotografie gezeigt und durch zum Teil noch nie gezeigtes Archivmaterial ergänzt. Zusätzlich wurden einige Performances als Rahmenprogramm zur Ausstellung reinszeniert, u. a. die berühmte Arbeit «Cut Piece», die Yoko Ono ursprünglich 1964 /65 aufgeführt hatte.

Die Ausstellung von Yoko Ono war die erste Präsentation der Künstlerin in einem grossen Schweizer Museum und gleichzeitig die erste Einzelausstellung einer internationalen Künstlerin im neuen Wechselausstellungsaal des Chipperfield-Baus. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Yoko Ono und ihrem langjährigen Kurator und Freund Jon Hendricks. THIS ROOM MOVES AT THE SAME SPEED AS THE CLOUDS war exklusiv im Kunsthaus Zürich zu sehen und wurde von einer Publikation begleitet.

Unterstützt von Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst und Albers & Co AG.

Mirjam Varadinis

ALEXANDRA BACHZETSIS. 2020: OBSCENE

Alexandra Bachzetsis (*1974) ist Choreografin und bildende Künstlerin. Ihr Werk entfaltet sich an der Schnittstelle von Tanz, Performance, bildender Kunst und Theater. Viele ihrer Arbeiten beschäftigen sich mit Choreografien des Körpers und insbesondere mit der Frage, auf welche Weise wir uns Gesten, Ausdrucksweisen, Identifikationsmuster und Fantasien aus der Popkultur aneignen, wenn wir unsere Körper immerzu neu entwerfen und definieren. Dabei interessiert sich Bachzetsis für den wechselseitigen Einfluss von «populär-kommerziellen Medien» (Social Media, Videoclips oder Fernsehen) und «Kunst» (Ballett, moderner und zeitgenössischer Tanz, Performance und bildende Kunst). Für die Ausstellung im Kunsthaus realisierte die Künstlerin eine neue Arbeit mit dem Titel 2020: OBSCENE, die im Kunsthaus Zürich Premiere feierte. Alexandra Bachzetsis erforscht darin performativ die Abhängigkeiten zwischen der «Szene» – also dem Spielen und dem Inszenieren – und dem «Obszönen». Diese Beziehung hat eine lange und inspirierende Geschichte in der Sprachphilosophie, Soziologie sowie der Kultur- und Kunsttheorie. Jean Baudrillard verwendet das Obszöne als kulturkritischen Terminus, um unsere globale Gesellschaft zu beschreiben, die der Mediatisierung vollkommen unterworfen und in der die Medialität zur Realität geworden ist.

2020: OBSCENE war sowohl Ausstellung als auch Live-Performance. Im Ausstellungsmodus wurde ein dreiteiliges Video auf Bühnenelemente im Raum projiziert. Am 1. und 2. April, 20.30 Uhr, fanden Live-Performances im Vortragssaal des Kunsthauses statt.

Eine Publikation mit Textelementen aus der Performance ergänzte die Präsentation und konnte von den Besucherinnen und Besuchern gratis mitgenommen werden.

Unterstützt von der Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung.

Mirjam Varadinis

 

TAKE CARE: KUNST UND MEDIZIN

In der Welt von heute herrscht ein Klima, wo das Thema «Gesundheit» neben dem der Umwelt, Sicherheit und individuellen Freiheit den wichtigsten Platz einnimmt. Künstlerinnen und Künstler, deren Körper ihnen als Instrument zur Schaffung ihrer Werke dient, befassen sich in einer bestimmten Phase ihres Lebens zwangsläufig mit der Befindlichkeit ihrer Physis. Wie kunsthistorisch einschlägige Beispiele in dieser Ausstellung gezeigt haben, machen die Betroffenen ihre Krankheit zum Thema genialischer Werke, etwa Paul Klee mit seinem Hautleiden, der Sklerodermie, und dem von diesem inspirierten neuartigen Umgang mit Bildkomposition und -textur, General Ideas lautstarke und werbewirksame Ästhetik im Kampf gegen die Diskriminierung von HIV-Infizierten und AIDS-Kranken, Anna Halprins Ausdruckstanz beim Heilungsprozess ihrer Krebserkrankung, oder jüngst die wie in einem Renaissance-Gemälde manieristisch inszenierten, aber atrophierten Hände von Michelle Miles. Mit der Corona-Pandemie, die in der Vorbereitungszeit und während der Laufzeit dieser Ausstellung noch unseren Alltag beherrschte, hat das Thema «Gesundheit» im Bewusstsein der Menschen eine Dringlichkeit neuen Ausmasses erfahren: Noch nie zuvor hat sich eine ansteckende Krankheit in so kurzer Zeit global verbreitet. Dadurch sind viele bis dahin nicht hinterfragten Werte in ein kritisches Licht gerückt worden, etwa mit Fragen wie: Was hat in einer demokratisch verfassten Gesellschaft Priorität?

Ausgehend von den Sammlungsbeständen des Kunsthauses wurden von Cathérine Hug, Ideengeberin und Kuratorin dieser Ausstellung, in sechs Kapiteln das produktive Wechselspiel von Krankheit und Schmerz, Medizin, Pflege und Heilung anhand von 300 Exponaten nachgezeichnet, darunter 250 von über 40 nationalen und internationalen Leihgeberinnen und Leihgebern. Besonders grosse Konvolute stammten aus der medizinischen Sammlung der Universität Zürich, der Graphischen Sammlung der ETH Zürich und dem Musée de l’Assistance Publique in Paris. Eigens für diese Ausstellung produzierte Arbeiten stammten von Stefan Burger, RELAX (chiarenza & hauser & co) und Veronika Spierenburg. Burger hat sich mit dem Bildarchiv der F. Hoffmann-La Roche Ltd. in Basel und gewisser seiner Protagonisten für dessen Corporate Design beschäftigt, wie Onorio Mansutti und Niklaus Stoecklin. RELAX hat eine Installation rund um die Hebamme Adeline Favre und den Themenkomplex der Pflege produziert. Drei der in dieser Ausstellung gezeigten Kunstwerke der Künstlerinnen Barbara Hammer, MANON und Veronika Spierenburg fanden schliesslich Eingang in die Sammlungsbestände des Kunsthauses (siehe Bildteil).

Zur Ausstellung ist ein Katalog mit neuen Beiträgen von Vincent Barras, Christoph Becker, Flurin Condrau, Georges Didi-Huberman, Cathérine Hug, Adina Kamien, Nicola von Lutterotti, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Muriel Pic, Linda Schädler und Agnès Virole erschienen. Ferner fand ein breitgefächertes Rahmenprogramm mit neun Spezialveranstaltungen statt, u. a. in Zusammenarbeit mit ARTE, der Forschungsgruppe «Rethinking Art History through Disability» (UZH), dem Institut für Evolutionäre Medizin IEM (UZH), dem Moulagenmuseum des Unispitals (USZ) und dem Zurich Art Weekend.

Die 50 beteiligten Kunstschaffenden – darunter Panteha Abareshi, Jean-Michel Basquiat, Sabian Baumann, Louise Bourgeois, Sophie Calle, Joseph Cornell, Duane Hanson, Keith Haring, Damien Hirst, Shana Moulton, Kiki Smith, Jules Spinatsch, Daniel Spoerri, Luc Tuymans, Lotte Luise Volger und Christine Wang – haben die Besucherinnen und Besucher auf eine Erkundungsreise von Leiblichkeit, Krankheit, Schmerz und Heilung mitgenommen, oder, um es in den Worten der teilnehmenden Tänzerin Anna Halprin zu sagen: «The body is living art. Your movement through time and space is art. A painter has brushes. You have your body.»

Unterstützt von der Privatklinik Bethanien.

Cathérine Hug

 

RUDOLF KOLLER. DIE SKIZZENBÜCHER

Noch immer zieht die «Gotthardpost» von Rudolf Koller (1828 –1905) viele Besucherinnen und Besucher des Kunsthauses in ihren Bann. Viele andere Gemälde von seiner Hand sind dagegen mittlerweile im Depot verschwunden, wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil die Prominenz des Künstlers in den letzten Jahrzehnten deutlich eingebüsst hat. Wer aber hätte gedacht, dass sich Koller gerade durch den Blick auf seine Zeichnungen in einem neuen Licht zu zeigen vermag? Wir wollten vorführen, dass sich dieser Künstler bei allem Realismus, den seine Malerei auszeichnet, auch anderer visueller Sprachmittel zu bedienen weiss und mit seinen experimentierfreudigen, den Zeichenstift immer wieder auf neue Weise handhabenden Skizzen ungeahnte Facetten innerhalb seines Schaffens preisgibt. Die Kabinettausstellung, von der hier die Rede ist, dürfte dem breiten Publikum zu Bewusstsein gebracht haben, dass in der Grafischen Sammlung des Kunsthauses 67 der insgesamt 85 erhaltenen Skizzenbücher Kollers aufbewahrt werden, was den überwiegenden Grossteil seines zeichnerischen Nachlasses ausmacht. Dank einer grosszügigen finanziellen Unterstützung durch die Stiftung Familie Fehlmann war uns die Digitalisierung und wissenschaftliche Erschliessung dieses reichen Skizzenbuch-Bestands möglich und die Ausstellung verstand sich als konzentrierter Rückblick auf die Höhepunkte des Projekts. Nicht nur konnte das Ausstellungspublikum an eigens eingerichteten Medienstationen virtuell durch einige der reizvollsten Skizzenbücher blättern, auch erlaubte die Integration von Ölgemälden direkte Vergleiche zwischen Vorzeichnungen zu einzelnen Motiven und deren späterer Umsetzung in Öl. Es bleibt zu hoffen, dass unsere Ausstellung dem Publikum Anreiz genug bot, um sich auch von zu Hause aus in den Inhalt der digitalisierten Skizzenbücher weiter zu vertiefen.

Jonas Beyer

 

FEDERICO FELLINI. VON DER ZEICHNUNG ZUM FILM

«Ich glaube, dass mir nichts so sehr am Herzen liegt wie die Freiheit des Menschen, die Befreiung des Einzelnen aus den Maschen, den Stricken, den Netzen der moralischen und gesellschaftlichen Konventionen, an die er glaubt oder richtiger, zu glauben meint, und die ihn einschnüren.» (Federico Fellini, «Notizen III», in: Anna Keel und Christian Strich (Hrsg.), Fellini: Aufsätze und Notizen, Zürich 1974, S. 203 – 204). Fellinis (1920 – 1993) Inspirationsquelle war das Leben der einfachen Leute, und doch gibt es kaum einen Regisseur, der so charakterstarke Filmfiguren geschaffen hat! Nachdem das Kunsthaus ihm bereits 1984 eine von Toni Stooss kuratierte Ausstellung gewidmet hat, wurde er dann schliesslich wieder 2021/22 im grösseren Umfang und in Zusammenarbeit mit dem Folkwang Museum in Essen mit 250 Zeichnungen und ebenso vielen Set-Fotografien, spektakulären Kostümen und Requisiten sowie Originalplakaten zusammen mit Filmtrailern von 13 seiner Kult-Produktionen präsentiert. Die Ausstellung hat deutlich gemacht, wie aktuell Fellinis Filme geblieben sind, und dass der Akt des – teils zügellosen – Zeichnens integraler Bestandteil von Fellinis Gesamtwerk ist. Eine Mehrzahl der Zeichnungen und Fotografien stammte aus der Sammlung von Jakob und Philipp Keel. Sie wurden ergänzt durch Filmplakate aus der Sammlung des Deutschen Plakat Museums im Museum Folkwang, Essen. Besondere Note an der Zürcher Station war, dass sie durch wertvolle Leihgaben aus dem 2021 eröffneten Fellini Museum in Rimini sowie der von Fellini-Sekretär Gérald Morin 2001 angestossenen und von Stéphane Marti ausgebauten Fondation Fellini pour le cinéma in Sion mit rund 40 Zusatzleihgaben erweitert werden konnte. Kostüme des oscarprämierten Danilo Donati und das Originalnotenblatt mit Nino Rotas eingängiger Titelmelodie zu «La strada» aus der Sammlung des Dirigenten Graziano Mandozzi rundeten die Auswahl ab.

Im Katalog sowie Rahmenprogramm kamen prominente Stimmen wie Patti Basler, Tobias Burg, Nora Gomringer, Gérald Morin und Stefan Zweifel zu brisanten Themen wie überspitzte Geschlechterbilder oder auch die fellinieske Traumästhetik zu Wort.

Unterstützt von der Truus und Gerrit van Riemsdijk Stiftung und der Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung.

Cathérine Hug

 

NIKI DE SAINT PHALLE

Anfang September begann die lange geplante Ausstellung zu Leben und Werk von Niki de Saint Phalle (1930 – 2002). Ziel der Präsentation im grossen Ausstellungssaal war, sie als eigenständige Künstlerin und ausserordentliche Persönlichkeit zu zeigen, ihre herausragende Position in ihrer Generation zu dokumentieren und für ein grosses Publikum erfahrbar zu machen. Die Retrospektive war nur scheinbar ein Heimspiel, denn Niki de Saint Phalle ist tatsächlich in der Schweiz nur selten mit monografischen Ausstellungen gewürdigt worden, und auch im Kunsthaus hatte sie erstmals einen derart grossen Auftritt. Kuratiert von Christoph Becker (es war seine letzte Ausstellung für das Kunsthaus) und mit tatkräftiger Unterstützung von Rhiannon Ash, Franziska Lentzsch und dem gesamten Team gelang es, rund einhundert Leihgaben aus dem überaus reichen und vielseitigen Schaffen zu gewinnen – Werke, die für ihre künstlerische Karriere beispielhaft sind. Darunter waren nicht nur die Modelle und Maquetten für einige ihrer berühmtesten Aktionen, eine Reihe der frühen Schiessbilder und äusserst fragile, teils bewegliche Assemblagen, teils im monumentalen Format, sondern auch Dokumente zu ihrem wechselvollen Leben und zu ihrer Arbeitsweise mit Zeichnungen, Grafiken und Fotografien. Dank guten Kontakten und intensiven Verhandlungen mit Kolleginnen und Kollegen in Institutionen, darunter vor allem in Hannover, Fribourg, Nizza und Stockholm, und durch die exzellente Zusammenarbeit der Restauratorinnen und Restauratoren konnten einige der fragilsten Arbeiten präsentiert werden, die nur selten für Ausleihungen zur Verfügung stehen. Die frei im weiss gestrichenen Raum platzierten Kabinette liessen dem grossen Ausstellungssaal im Wechsel von Tages- und Kunstlicht seine Grosszügigkeit, schufen Ein- und Durchblicke für die ausgeklügelte Inszenierung, die mit der interessanten und dramatischen Biografie sowie Zitaten die Künstlerin gleichsam selbst immer wieder zu Wort kommen liess. Dank der maximalen Ausnutzung unserer logistischen Möglichkeiten konnten einige sehr grosse Werke gezeigt werden, etwa das düstere Bronzepferd oder der bunt-glitzernde Totenkopf und die überlebensgrossen bunten Nanas, die sie für den öffentlichen Raum schuf. Das Publikum dankte es mit grossem Zulauf, die mediale Berichterstattung war positiv, der Katalog hatte rasch eine zweite Auflage und der Shop verzeichnete erfreuliche Umsätze. Nach dem Ende der Ausstellung, die um eine Woche bis Mitte Januar verlängert wurde, reisten die Werke an die zweite Station in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main.

Unterstützt von der Credit Suisse – Partnerin Kunsthaus Zürich – und von La Prairie Switzerland.

Christoph Becker

 

Aristide Maillol. Die Suche nach Harmonie

Die im Kunsthaus gezeigte Ausstellung wurde im Musée d’Orsay, Paris, als einmalig komplette Überblicksschau konzipiert und vereinigte über 140 Werke. Neben Skulpturen – darunter ein Grossteil der Hauptwerke des Künstlers – wurden auch Gemälde einbezogen. Maillol (1861 – 1944) hatte seine Karriere als Maler begonnen und schuf in dieser Gattung qualitätvolle Werke, die ausserhalb Frankreichs bislang wenig bekannt sind. Der Fokus der Ausstellung lag auf der reichen Schaffenszeit vor dem Ersten Weltkrieg, als Maillol sich der Bildhauerei zuwandte. Ausserdem waren dekorative Objekte, von Maillol entworfene Tapisserien, Zeichnungen und druckgrafische Werke zu sehen. Gemälde von Zeitgenossen wie Maurice Denis oder Édouard Vuillard ergänzten die Ausstellung und machten Maillols Nähe zu diesen Künstlern erfahrbar.

Begleitend zur Ausstellung und dem umfangreichen Katalog der Ausstellung im Musée d’Orsay entstand im Kunsthaus eine Publikation, die den Blick des männlichen Künstlers auf das Motiv des weiblichen Aktes zu hinterfragen sucht. Ziel der Publikation war es, Maillols Werk in einen aktuellen Kontext zu stellen, indem eine seiner Skulpturen auf rund 20 Arbeiten von Künstlerinnen aus der Kunsthaus-Sammlung traf und in einen ästhetischen Dialog trat.

Die Ausstellung war eine Kooperation des Kunsthaus Zürich mit den Musées d'Orsay et de l'Orangerie, Paris, und La Piscine – Musée d’art et d’industrie André Diligent, Roubaix, und wurde mit der grosszügigen Unterstützung der Fondation Dina Vierny - Musée Maillol realisiert.

Ioana Jimborean

obere