Allgemeine Veranstaltungen

TAG DER OFFENEN TÜR

9. Juli, 10 –18 Uhr

Endlich Sommer. Und ein schöner Garten. Im ersten Sommer nach der Eröffnung der Kunsthaus-Erweiterung war die Absicht, das Publikum mit der neuen Umgebung und der Kunst im Aussenraum bekanntzumachen. Das Team der Kunstvermittlung bot Outdoor-Führungen zu den Plastiken von Kader Attia, Max Bill, Dan Graham, Hans Josephsohn, Marino Marini, Pipilotti Rist und Auguste Rodin an. Im Garten sorgte DJ Tom Kees für gute Laune. Die Kunsthaus Bar kredenzte Glacé und Getränke und das Malatelier war offen für Gross und Klein.

Konzept: Björn Quellenberg und Sibyl Kraft

Organisation: Kristin Steiner

Unterstützt von Credit Suisse – Partnerin Kunsthaus Zürich.

 

LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEEN

3. / 4. September, 18 – 2 Uhr

Erstmals stand der Chipperfield-Bau für eine Lange Nacht der Zürcher Museen zur Verfügung. Das Theater Nipple Jesus mit Julia Heinrichs (Choreografin) und Gilles Tschudi (Performer) trat in der Sammlung Emil Bührle auf. Das Foyer Walter Haefner wurde von Dechen & The Jewel Ensemble mit tibetischen Mantras gefüllt. Und auf den oberen Etagen tanzten unter Alexander Calders Mobile und in den Räumen der Kunsthaus-Sammlung Mitglieder aus dem Ensemble von Francesca Waldvogel. Allein im Kunsthaus zog die Veranstaltung über 10 000 Besucherinnen und Besucher an, ein Rekord!

Programm und Organisation: Kristin Steiner

Unterstützt von JTI.

 

VERLEIHUNG ROSWITHA HAFTMANN-PREIS

23. September, 19 Uhr

Umrahmt von einem Cocktail-Empfang und einem Dinner wurde im Festsaal die türkische Künstlerin Gülsün Karamustafa mit dem Roswitha Haftmann-Preis ausgezeichnet. Dr. Christoph Becker, Präsident der Roswitha Haftmann-Stiftung, hiess rund 130 geladene Gäste willkommen. Die Auszeichnung überreichte Karola Kraus, Vizepräsidentin und Direktorin des Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Prof. Dr. Bernhart Schwenk, Mitglied des Stiftungsrats und Kurator Gegenwartskunst Pinakothek der Moderne, München, hielt die Laudatio. Es folgte die Ankündigung, dass Ann Demeester Christoph Becker als Präsidentin der Roswitha Haftmann-Stiftung nachfolgen und ihre Tätigkeit im Kreis der bisherigen Stiftungsräte und -rätinnen ab dem Jahr 2023 aufnehmen werde. Mit der Klavier- und Gesangsperformance «Soya the Cow» versetzte Performer Daniel Hellmann die Gäste in Ekstase. Sie begannen, das Tanzbein zu schwingen.

 

THE ROARING TWENTIES BALL

1. Oktober, ab 20 Uhr

Mit fast 900 verkauften Tickets war der Roaring Twenties Ball ein grosser Erfolg. Die mit Palmen und einem langen roten Teppich durchzogene Eingangshalle wirkte wie die Lobby eines Grand Hotels, dessen Gäste sich bei Piano-Klängen, Blitzlichtgewitter und mit einem Drink in der manikürten Hand zum Schaulaufen versammelten. Durchwegs stilvoll oder verrucht im Dress der 1920er-Jahre gekleidet, tanzten Personen mancherlei Geschlechts zu Live-Musik von «Jessy Howe and the Rhythm Cobras», bevor DJane Heide Rabe aus Clärchens Ballhaus, dem legendären, inzwischen geschlossenen Berliner Club, auflegte. Die letzten Seeräuber-Jennys, feschen Lolas und Gigolos räumten den Saal erst am frühen Morgen.

 

WEIHNACHTSPROGRAMM

23. November – 7. Januar 2023

Die Veranstaltungen der Kunstvermittlung reichten von Familienworkshops über Kunstlabore und poetische Rundgänge bis zu einem kreativen Konzert-Treffen, wo Musik gemalt und Bilder gehört wurden. Im klassischen musikalischen Angebot waren u. a. Cellovariationen von Christoph Croisé und das zweite Neujahrskonzert des Swiss Orchestra.

Programm und Organisation: Christoph Stuehn und Sibyl Kraft

 

MEDIENORIENTIERUNGEN

Zur Eröffnung der Ausstellungen fanden Medienorientierungen statt – nach dem Ende der Pandemie waren zentrale Begrüssungen, gemeinsame Rundgänge und die Erörterung von Fragen im Plenum endlich wieder möglich. Vereinzelt waren Künstlerinnen oder deren Vertraute anwesend, die am kuratorischen Prozess mitgewirkt hatten. Immer vor Ort: die Direktion, die Kuratorin oder der Kurator und das Team Kommunikation. Stets konnten zwischen 10 und 40 Medienschaffende willkommen geheissen werden. Besonderes Interesse entfiel auf zwei Veranstaltungen:

 

27. Juni, 7.30 Uhr

Medienfrühstück des Präsidiums und der neuen Direktion. Dr. Philipp M. Hildebrand und Ann Demeester stellten sich der Presse vor. Sie beantworteten Fragen zu ihrer Motivation, zum zukünftigen Umgang mit der Debatte um Raub- und Fluchtgut und sprachen über Ideen für das Kunsthaus in der Zukunft.

 

29. September, 11 Uhr

Jahresprogramm-Konferenz im Vortragssaal. Zwei Tage vor dem offiziellen Direktionswechsel übergab Dr. Christoph Becker die Leitung bereits symbolisch an Ann Demeester. Die neue Leitung stellte erste Ideen für das Museum der Zukunft vor. Die Kuratorinnen und Kuratoren präsentierten ihre Ausstellungsprojekte 2023, die noch gemeinsam mit Dr. Christoph Becker entwickelt worden waren. An die Fragerunde im Plenum schloss sich ein orientalischer Stehlunch an. Bei dieser Gelegenheit konnten die Kontakte zwischen den Medienschaffenden mit der bisherigen und der neuen Direktion, den Ausstellungsmacherinnen und der Stabsstelle Kommunikation & Marketing vertieft werden. Wie üblich waren zu dieser Jahresvorschau auch die zwei Partnerinnen des Kunsthauses – Credit Suisse und Swiss Re – eingeladen.

Björn Quellenberg

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