Eröffnung

Ganz offiziell: Das rote Band zerschnitten der Präsident der Stiftung Zürcher Kunsthaus, Richard Hunziker, die Stadtpräsidentin von Zürich, Corine Mauch, der Präsident der Einfachen Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung und langjährige Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft, Walter B. Kielholz, und der Vorsteher des Hochbauamts der Stadt Zürich, Dr. André Odermatt. Was man nicht sieht: Schon warten Hunderte, um sich das neue Haus auch von innen anzusehen, am Ende waren es viele Tausend an den beiden Tagen der offenen Tür. Das Kunsthaus leuchtet.

 

Eine ganze Woche lang wurde gefeiert, besichtigt und gestaunt. Die Kunstfreunde Zürich, die Donatorinnen und Donatoren, die Politikerinnen und Politiker, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und natürlich die zahlreichen Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft: Rund 5000 sind neu innerhalb eines Jahres hinzugekommen, Höchststand, und alle sind herzlich willkommen, ein unvergessliches Fest!

 

Eines von vielen: Im Chipperfield-Bau sind viele neue, teils noch nie gezeigte Kunstwerke aus den gewachsenen Beständen des Kunsthauses zu sehen und aus den Sammlungen, die uns für lange Zeit anvertraut wurden, darunter auch die Bilder und Skulpturen der Sammlungen Looser, Merzbacher und Bührle, und dazu gibt es spektakuläre Neuerwerbungen und Geschenke, allen voran das sensationelle Hauptwerk von Gerhard Richter. Hier im Bild: «Der Knabe mit der roten Weste», ein Meisterwerk von Paul Cézanne aus der Sammlung Emil Bührle.

 

Geschafft: Mirjam Varadinis und Philippe Büttner haben das Konzept der kompletten Neupräsentation aller Bestände in der Schausammlung des Kunsthauses innerhalb eines Jahres realisiert. Zusammen mit einem grossen Team wurden rund 800 Kunstwerke in den Galerieräumen des Bestandes und der Erweiterung neu platziert, rund 3000 Kunstwerke wurden behutsam umgelagert und elektronisch erfasst, und endlich ist alles bereit für den grossen Moment in der Geschichte unserer Institution.
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