Die Mitgliederzahlen der Kunstgesellschaft haben sich im Berichtsjahr erneut sehr positiv entwickelt. Mit 20 816 Mitgliedern verzeichnete die Kunstgesellschaft eine Steigerung von 5.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und den höchsten Mitgliederstand seit 2013.

Die Einnahmen pro Mitgliedschaft sind dabei überproportional gewachsen, weil die Kunstgesellschaft mit einem – gegenüber 2019 – erhöhten Bestand ins Vereinsjahr 2020 starten konnte und in einem frühen Stadium (Eliasson-Ausstellung) viele neue Mitglieder anwerben konnte. Dieses Wachstum ist auch insofern sehr erfreulich, weil uns in wichtigen «Anwerbemonaten» das Publikum im Kunsthaus gefehlt hat. Auch weiterhin ist der Museumsbesuch vor Ort in der Regel die Initialzündung zum Abschluss einer (neuen) Mitgliedschaft. Obwohl die Online-Verkäufe in den letzten Jahren – dank einer neuen Website mit attraktivem Webshop und Social Media-Präsenz – kontinuierlich gewachsen sind, können sie das wichtigste Kaufargument vor Ort nicht ersetzen: Mit dem Kauf einer Mitgliedschaft anstatt dem Einzelticket ist ein veritabler Teil des Jahresbeitrags bereits finanziert.

Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs an Juniormitgliedern in der Höhe von 38 Prozent. Hauptgrund für dieses aussergewöhnliche Wachstum war ebenfalls die Eliasson-Ausstellung, die insbesondere auch ein sehr junges Publikum begeistert hat. Der attraktive Preis von CHF 30 pro Jahr hat die Jugendlichen zum Kauf einer Mitgliedschaft und damit zu weiteren Museumsbesuchen animiert.