Kunsthausbesuch

Der erwartete, jedoch überaus deutliche Rückgang der Besucherzahlen hatte mehrere Ursachen. Lange Schönwetterperioden werden schon traditionell ins Feld geführt und spielten im Berichtsjahr zweifellos eine Rolle dank der besonders warmen Sommermonate. Wesentlicher sind zwei Gründe: Die Bauarbeiten auf dem Heimplatz lassen den Ort unwirtlich wirken, die Zugänglichkeit durch den mit Bauzäunen weiträumig verstellten Haupteingang und das Eingangsprovisorium durch den Vortragssaal wie auch die Verkehrsführung unmittelbar vor dem Haus machen den Besucherinnen und Besuchern merklich zu schaffen – der Heimplatz wird von Passanten derzeit gemieden. Zudem hatte die Umstellung des Ausstellungsprogramms auf einen neuen, künftig effizienteren Rhythmus mehrere kurze und teils experimentelle Projekte zur Folge, die weniger Publikum anzogen, obwohl die Presse auf die neuen Formate ebenso positiv reagierte wie die treuen Besucherinnen und Besucher. Der Rückgang war erwartet worden und budgetiert; zusätzliche Defizite werden in diesem besonders schwierigen Jahr durch gute finanzielle Polster aufgefangen. Die Situation dürfte jedoch angespannt bleiben, bis die Bauarbeiten im Bestand in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 abgeschlossen sein werden und die bessere Infrastruktur wieder zur Verfügung steht.





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